Die Fachoberschulklassen FO23B, D und E unserer Schule besuchten das Cinema Arthouse, um im Rahmen des Politikunterrichts den Film "Und morgen die ganze Welt" von Julia Heinz anzusehen.

Ein Beitrag der Klasse FO23B4

Ihr wollt wissen, warum wir diesen Film angesehen haben und wie er mit unserem Politikunterricht zusammenhängt? Lest weiter!

Der Kinofilm "Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz handelt von der Radikalisierung junger Menschen in Deutschland und der Frage, wie man gegen Rechtsextremismus kämpfen sollte. Die Hauptfigur, Luisa, ist eine Studentin in Mannheim, die sich einer linksorientierten Gruppe anschließt, um gegen Rechtsradikale zu protestieren. Im Laufe des Films wird gezeigt, wie Luisa und ihre Freunde mit der Entscheidung ringen, ob sie friedlich bleiben oder Gewalt anwenden sollen, um ihre Ziele zu erreichen.

Der Spielfilm thematisiert, wie junge Menschen auf Extremismus und Ungerechtigkeit in der Gesellschaft reagieren. Besonders geht es um die Frage, ob es richtig ist, Gewalt zu nutzen, um gegen rechte Bewegungen zu kämpfen. Der Film zeigt, dass es schwierig sein kann, eine Balance zwischen friedlichen Protesten und radikaleren Methoden zu finden. 

Der Film baut auf unseren aktuellen Politikunterricht auf, weil er aktuelle Themen wie Extremismus, Demokratie und Protest behandelt. Diese Themen sind wichtig, um zu verstehen, wie politische Bewegungen entstehen und wie man mit Problemen wie Rassismus und Ungleichheit umgeht, insbesondere vor jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland.

Der Film regt zum Nachdenken darüber an, welche Rolle junge Menschen im politischen Kampf spielen können und welche moralischen Entscheidungen sie dabei treffen müssen. Das hilft besser zu verstehen, was Politik in der echten Welt bedeutet.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir mit unseren Lehrkräften Louisa Wichmann, Roland Ziegler und Oliver Klever im kommenden Politikunterricht näher auf die Frage eingehen wollen, ob Gewalt gegenüber rechtsextremen Gruppen die beste Wahl ist, da möglicherweise nicht die Angreifenden die Gewalt zurückbekommen, sondern eher die Minderheiten, gegen die die Rechtsextremen sind, zum Beispiel Menschen mit Migrationshintergrund oder die LGBTQ + Community.

Zudem können wir feststellen, dass wir den Kinofilm aufgrund unserer Erfahrungen an andere Klassen weiterempfehlen würden. "Und morgen die ganze Welt" eignet sich nicht nur für den Politikunterricht, sondern auch für das Privatleben. 

Bild 1-3: Impressionen