Projekt „Judentum begreifen e.V.“
24.06.2024
Kippa, Menora und was ist koscher?

Ein Beitrag von Alina Zoé aus der Klasse ID23-2:

Die Klassen ID23-2 und FO23D4 sowie FO23E4 wurden im Rahmen des Projekts „Judentum begreifen e.V.“ von Ruth de Vries, Jüdische Gemeinde Osnabrück und Tochter der Shoa-Überlebenden Erna de Vries sowie von der pensionierten Berufsschullehrkraft Monika Stadje und der Psychologie-Studentin Shai Vopel besucht.

Im Religionsunterricht von Dr. Mareike Klekamp und Jan Wendte hatten wir uns zuvor mit den Weltreligionen beschäftigt. Von der Geschichte des Judentums, insbesondere der Entstehung und der grausamen Zeit des Nationalsozialismus (1933 – 1945) wurde erzählt. Jüdische Gläubige wurden damals millionenfach verfolgt und getötet. Die Mutter von Ruth de Vries hat die Verfolgung sowie das Konzentrationslager überlebt und bis ins hohe Alter Schulklassen besucht. Die Bedeutung der jüdischen Religion und Kultur für die heutige Gesellschaft wurde ebenfalls beleuchtet.

Im Judentum gibt es über 600 Regeln, die aus der Tora stammen bzw. hergeleitet werden. Welches Essen darf wann und wie verzehrt werden? Was darf am Shabbat getan bzw. nicht getan werden? Auch über die religiösen Gegenstände und Symbole des Judentums haben wir viel erfahren. Die Menora (siebenarmiger Leuchter) sowie die Kippa (Kopfbedeckung für Männer) wurden gezeigt und erklärt. Außerdem wurde sichtbar gemacht, welche Bekleidung die Männer beim Gebet tragen und die Bedeutung von Gebetsschal und Gebetsriemen wurde erläutert.

Durch den Besuch haben wir viel Neues erfahren. Dafür danken wir!

 

Bild 1: Die Klassen FO23D4 und FO23E4 mit Ruth de Vries und Monika Stadje (mittig) sowie Dr. Mareike Klekamp (rechts im Bild)

Bilder 2 und 3: Ruth de Vries mit dem Schüler Londi 

Bild 4: Vertreterinnen der Klasse ID23-2 mit Jan Wendte und Jochen Pabst (v. links) sowie Monika Stadje und Shai Vopel (2. und 3. von rechts)

Bild 5: Monika Stadje mit Schülerinnen und Schülern der Klasse ID23-2

 

Judentum begreifen

Zeitzeugin Erna de Vries