Projektwoche: Auf dem Weg zur Low-Emission-School
21.06.2024

Unter dem Motto „Low-Emission-Schools in Norddeutschland“ widmeten sich 25 engagierte Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs der Fachoberschule im Rahmen einer Projektwoche dem Ziel, unsere Schule emissionsärmer und klimaneutraler zu gestalten. Diese Initiative ist Teil des Projekts LESSCO2, das von der Nationalen Klimaschutzinitiative und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird​​.

Während der Projektwoche wurden von fünf Teams vielfältige Ideen entwickelt, um unsere Schule auf den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu bringen.

Das erste Team konzentrierte sich auf das Aktionsfeld „Energie“ und untersuchte Möglichkeiten, den Energieverbrauch der Schule zu reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten Konzepte für die Installation von Solaranlagen auf dem Schuldach und erarbeiteten Strategien zur Optimierung der Heizungs- und Beleuchtungssysteme. Zudem wurde ein Maßnahmenplan für Energieeinsparungen durch Verhaltensänderungen innerhalb der Schulgemeinschaft vorgestellt.

Im Aktionsfeld „Ressourcenschutz“ beschäftigte sich das zweite Team mit der Reduzierung des Materialverbrauchs und der Förderung des Recyclings. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten Vorschläge zur Minimierung von Papier- und Plastikverbrauch in der Schule und präsentierten ein System zur besseren Mülltrennung. Darüber hinaus entwickelten sie Ideen für Workshops, um das Bewusstsein der Schulgemeinschaft für Ressourcenschutz zu stärken.

Das dritte Team nahm sich des Themas „Ernährung“ an. Hier lag der Fokus auf der Förderung einer klimafreundlicheren und gesünderen Ernährung. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln auseinander und entwickelten Pläne für einen schuleigenen Gemüsegarten. Zudem wurden Konzepte für eine nachhaltigere Gestaltung der Schulkantine erarbeitet, beispielsweise durch die Einführung von fleischlosen Tagen und die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.

Das vierte Team beschäftigte sich mit dem Aktionsfeld „Mobilität“. Die Schülerinnen und Schüler analysierten die aktuellen Verkehrswege zur Schule und entwickelten umweltfreundlichere Alternativen. Vorschläge umfassten die Förderung des Radverkehrs durch den Ausbau von Fahrradabstellplätzen und die Organisation von Fahrgemeinschaften. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit eines Schulbusses mit emissionsarmen Antrieben diskutiert.

Die „Reporter“ bildeten das fünfte Team und dokumentierten die gesamte Projektwoche. Sie waren dafür verantwortlich, Interviews mit den Teilnehmenden und Lehrkräften zu führen, Fortschritte der einzelnen Teams festzuhalten und über die Aktivitäten zu berichten. Ihre Berichte und Fotos wurden in den sozialen Medien veröffentlicht, um die Schulgemeinschaft und die Öffentlichkeit über die Bemühungen und Erfolge der Projektwoche zu informieren.

Am Ende der Projektwoche präsentierten die Teams ihre Ergebnisse und Empfehlungen vor dem Schulleiter Jochen Pabst, dem Abteilungsleiter der Fachoberschule Josef Heseding, Mitgliedern des Umwelt-Teams und externen Experten. Die vorgestellten Ideen stießen auf großes Interesse. Die Mitglieder des Umwelt-Teams Emilia Cirkovic, Julika Schatte, Sarah Kohlsaat und Carina Wilke planen nun, die besten Vorschläge in die Praxis umzusetzen, um unsere Schule noch emissionsärmer und klimaneutraler zu machen.

Diese Projektwoche hat gezeigt, dass engagierte Schülerinnen und Schüler einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Wir sind stolz auf die kreativen und praxisnahen Lösungen, die im Rahmen dieser Initiative entwickelt wurden, und blicken optimistisch in eine grünere Zukunft.

Wir danken besonders den drei Studierenden Lea, Emil und Finn für die Durchführung des Projekts an unserer Schule, Frau Tralle von Osnabrück klimaneutral und Herrn Fründ vom Förderverein unserer Schule für die Unterstützung des Projekts.

 

Bilder: Impressionen