Projekt: Judentum begreifen




Im Rahmen des Projekts „Judentum begreifen“ erhielten die Klassen FO22B4, FO22D4 und FO22E4 der Fachoberschule Besuch von Frau Ruth de Vries, Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Osnabrück und Tochter der Holocaust-Überlebenden Frau Erna de Vries und von der ehemaligen Lehrerin und Fachleiterin für Politik, Frau Monika Stadje.
Im Religionsunterricht von Frau Dr. Mareike Klekamp hatten sich die Klassen bereits intensiv mit dem Thema Judentum auseinandergesetzt. Dabei wurden auch die historischen Hintergründe sowie die Bedeutung der jüdischen Religion und Kultur für die heutige Gesellschaft beleuchtet. Dennoch hatten die Klassen eine Menge Fragen bezüglich des Judentums an die beiden Damen, die verschiedene jüdische Gegenstände und Speisen mitbrachten. Frau Stadje und Frau de Vries haben uns nicht nur gezeigt, wie die Gegenstände genutzt werden, sondern auch erklärt, welche Bedeutung diese im Judentum haben. So konnten wir beispielsweise einen Toramantel sehen, der die Heilige Schrift der Juden schützt, oder eine Menora, die symbolisch für den jüdischen Tempel in Jerusalem steht. Auch die Kippa, die traditionelle Kopfbedeckung für jüdische Männer und andere wichtige Gegenstände wie der Gebetsschal sowie Gebetsriemen, wurden uns nahegebracht.
Zum Abschluss durften wir das Mazzenbrot probieren, das nur aus Wasser und Mehl besteht und an die eilige Flucht aus Ägypten erinnert.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Stadje und Frau de Vries bedanken, dass sie uns diese Erfahrung ermöglicht haben.
Jakub und Maik, FO22D4
Weitere Informationen zur Menora
Weitere Informationen zum Mazzenbrot
Bild 1: v. l. n. r. Monika Stadje, Ruth de Vries und Dr. Mareike Klekamp
Bild 2: Ruth de Vries und Maik Riechmeier
Bild 3: Die Schülerinnen und Schüler lernen jüdische Gegenstände und Speisen kennen
Bild 4: Abschlussfoto