Neues aus dem BiZ

27.02.2018

Tipps und Informationen – zusammengestellt von Schülerinnen unserer Fachoberschule nach dem Besuch der Agentur für Arbeit

Alle elften Klassen der Fachoberschule Wirtschaft und‎ Verwaltung besuchten an einem Vormittag das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit in Osnabrück. Von Diplombetriebswirtin Magdalena Singh wurden die Fachoberschülerinnen und -schüler über verschiedene Ausbildungswege informiert. Anschließend konnten sie sich individuell an den BIZ-Rechnern informieren.

Welche Möglichkeiten gibt es nach der Fachoberschule?

Frau Singh stellte sieben mögliche Ausbildungswege vor:

  • (Fach-)Hochschule: Fachhochschulen, mancherorts auch Hochschulen genannt, bieten eine Vielzahl von Studiengängen. Das Studium an einer (Fach-)Hochschule ist gegenüber dem der Universität praxisorientierter.
  • Universität: An Universitäten können ausschließlich fachgebundene Studiengänge wie BWL, VWL oder Rechtswissenschaften studiert werden. Die durch ein Studium erworbenen Abschlüsse lauten Bachelor und Master.
  • Duales Studium: Beliebt, lohnenswert, jedoch anstrengend unter dem Leitgedanken „Suffer first, earn longtime“ ist ein Duales Studium, das eine Berufsausbildung und ein Bachelor-Studium kombiniert. Der Ausbildungsbetrieb übernimmt die anfallenden Kosten und zahlt dem Auszubildenden eine Vergütung. Im Gegenzug dazu verpflichten sich die Absolventinnen und Absolventen, eine bestimmte Zeit für die Unternehmung tätig zu sein. Veranstaltungstipp: Für diejenigen, die sich dafür interessieren, haben wir noch einen Veranstaltungstipp: 21.04.2018, 9.00 bis 17.00 Uhr, Duales Studium, Infotag und Messe mit Betrieben, Hochschule Osnabrück - Campus Lingen, Institut für duale Studiengänge.
  • Schulische Berufsausbildungen: Für schulische Berufsausbildungen muss Schulgeld bezahlt werden, Ausbildungsberufe sind z.B. Physiotherapeut/-in, Biologisch-technische/-r Assistent/-in, Erzieher/-in.
  • Betriebliche Berufsausbildungen: In über 300 anerkannten Ausbildungsberufen sind betriebliche Berufsausbildungen möglich, z.B. Bankkauffrau/-mann, medizinische/-r Fachangestellte/-r, Biologielaborant/-in. Die Ausbildungsdauer beträgt 2,5 bis 3 Jahre und man erhält eine Ausbildungsvergütung.
  • Berufsoberschule (BOS): Im Anschluss an eine abgeschlossene – schulische oder betriebliche – Berufsausbildung können Fachoberschüler an der Berufsoberschule (BOS) die allgemeine Hochschulreife erlangen.
  • Öffentlicher Dienst: Des Weiteren ist eine Ausbildung im öffentlichen Dienst denkbar.

Unterstützung durch die Agentur für Arbeit

Die Arbeitsagentur bietet kostenlose Hilfen an. Man kann Gespräche mit Beratern führen (nach Anmeldung, ca. 1 Std.). Sie helfen, den passenden Beruf oder Studiengang zu finden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, verschiedene Tests durchzuführen. Ein Test zeigt tendenziell, welche Stärken und Schwächen vorhanden sind oder ob das angestrebte Studium Erfolg verspricht. Ebenso wird Auskunft über verschiedene Bewerbungsfristen erteilt.

Auch wer keinen der sieben Ausbildungswege im Anschluss nach dem Besuch der Fachoberschule verwirklichen kann oder möchte, sollte auf jeden Fall eine sinnvolle Tätigkeit zur Überbrückung anstreben, z.B. ein freiwilliges soziales/ökologisches Jahr, Praktika, eine Au-pair-Stelle.

Insgesamt war der Vormittag sehr informativ und konnte uns Schülerinnen und Schülern einen guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten nach dem Besuch der Fachoberschule geben.

Ein Dankeschön geht an Herrn Gerd-Witte für die Organisation und Frau Singh für die ansprechenden und vielfältigen Informationen.

Kira Elstro und Laura Schlieck, FO17E4

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